Wenn es um das Backen oder Kochen geht, ist Mehl eine der vielseitigsten Zutaten. Aber was tun, wenn das Rezept eine bestimmte Mehlsorte vorschreibt, die du gerade nicht zur Hand hast? Oder wenn du deine Gerichte gesünder oder glutenfrei gestalten möchtest? Nachfolgend führe ich auf, welche Mehlsorten ausgetauscht werden können, und welches die Vorteile und Nachteile der verschiedenen Sorten sind.
Anstelle von Weizenmehl kann fast 1:1 Dinkelmehl verwendet werden.*
Höherer Gehalt an Eiweiss und Mineralstoffen.
Leicht nussiger Geschmack, der vielen Gerichten einen besonderen Touch verleiht.
Oft besser verträglich, da Dinkel weniger stark verarbeitet wird.
Der Teig ist weniger elastisch.
Gebäcke können schneller trocken werden.
Tipp: Etwas weniger Wasser verwenden oder den Teig vorsichtig kneten, um die Struktur zu schonen.
Helles Mehl kann in den meisten Rezepten 1:1 gegen Vollkornmehl (Weizen oder Dinkel) ausgetauscht werden, erfordert aber mehr Flüssigkeit.
Reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.
Längere Sättigung durch komplexe Kohlenhydrate.
Teige werden schwerer und brauchen längere Ruhezeiten.
Der Geschmack ist herzhafter und weniger neutral.
Tipp: Für Kuchen oder feine Gebäcke 50 % Vollkornmehl mit hellem Mehl mischen.
Haferflocken können problemlos 1:1 gegen Dinkelflocken ausgetauscht werden, insbesondere in Müsli und Backwaren.
Etwas nussiger und intensiver im Geschmack als Haferflocken.
Enthält mehr Eiweiss und ist reich an Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium.
Vielseitig einsetzbar und für eine feine, weniger "breiige" Konsistenz geeignet.
Etwas weniger Ballaststoffe als Haferflocken.
Kann schneller quellen, wodurch die Textur in Rezepten leicht verändert wird.
Tipp: Besonders geeignet für Gebäcke, die eine stabilere Struktur benötigen, wie Kekse oder Riegel.